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BUILDINGS, CARS

cars buildings ed-gnolos

100 x 200 cm

Die Achsensymmetrie ist ein wichtiges Merkmal in der Entwicklung der Lebewesen dieser Erde. Experten sprechen hier aber nicht von Achsensymmetrie, sondern von Bilateralsymmetrie. Und einer weit verbreiteten Theorie zufolge ist die Bilateralsymmetrie der ursprüngliche Zustand aller vielzelligen Tiere. Die allermeisten Tierarten, mehr als 1000.000.000, sind bilateralsymmetrisch. 

Erst die Bilateralsymmetrie ermöglicht eine freie Beweglichkeit. Durch die Bilateralsymmetrie entstehen nicht nur ein Links und ein Rechts, sondern auch ein Vorne und ein Hinten. Das sind Grundvoraussetzungen für eine gerichtete Bewegung. Bilateralsymmetrie erleichtert das Ausbalancieren sowie das Einschlagen in eine bestimmte Richtung und das gezielte Aufspüren einer Beute. Auch S-förmige Schlängelbewegungen, wie wir sie von Wurm und Schlange kennen, werden erst durch die Rechts-Links-Seitigkeit der Bilateralsymmetrie möglich. 

Eine Seeanemone hingegen muss sich nicht fortbewegen. Sie liegt einfach nur am Meeresboden herum. Radiärsymmetrische Lebewesen sind Tiere, durch die sich beinahe zahllose Symmetrie-Ebenen legen lassen. Radiärsymmetrisch sind zum Beispiel die so genannten Hohltiere, also Korallen, Quallen und Blumentiere, wie etwa die Seeanemone. Davon gibt es nicht mal 9000 Arten. Die Radiärsymmetrie ist also die Symmetrie der Bewegungslosigkeit, die Bilateralsymmetrie die der Bewegung.